Der Schweizerische Anlegerschutzverein (SASV) freut sich die Aufnahme als neues Mitglied bei BETTER FINANCE bekannt zu geben, der europäischen Vereinigung von Anlegern und Nutzern von Finanzdienstleistungen, deren Aktivitäten seit 2012 von der Europäischen Union unterstützt werden.
BETTER FINANCE vertritt über 4 Millionen Finanzdienstleistungsnutzer aus der gesamten Europäischen Union und darüber hinaus. Ziel ist es, die Stimmen der einzelnen Anleger, Sparer und Nutzer von Finanzdienstleistungen auf europäischer Ebene zu bündeln. BETTER FINANCE setzt sich für eine offene, transparente und effiziente Wirtschaft ein, die von Finanzinstituten bedient wird, die das öffentliche Interesse in den Vordergrund stellen.
BETTER FINANCE agiert als unabhängiges Zentrum für Finanzexpertise und Interessenvertretung, das den europäischen Endnutzern von Finanzdienstleistungen (und branchenfremden Akteuren) direkt zugute kommt. Die Mitglieder sind engagierte europäische Organisationen, die die Finanzdienstleistungsnutzer in ihren jeweiligen EU-Mitgliedstaaten vertreten.
Die Ziele des SASV stimmen mit dem Engagement von BETTER FINANCE überein, die faire Behandlung von Investoren und Anlegern sicherzustellen. Der SASV freut sich, durch die Mitgliedschaft bei BETTER FINANCE die Interessen von Schweizer Investoren und Anlegern auch auf europäischer Ebene sicht- und hörbar zu machen und sich aktiv bei BETTER FINANCE zu engagieren.
Die Mitgliedschaft bei BETTER FINANCE unterstreicht das gemeinsame Engagement für Transparenz, Anlegerschutz und die Förderung solider Finanzpraktiken. Der SASV freut sich auf die aktive Zusammenarbeit mit BETTER FINANCE, um wichtige Themen, die Schweizer Anleger betreffen, anzusprechen und gemeinsam einen Beitrag zur Gestaltung einer sicheren und gerechten Finanzlandschaft in Europa zu leisten.
Gegenwärtig vertritt SASV die Interessen von Aktionären in einem Musterprozess gegen die UBS vor dem Zürcher Handelsgericht. Der Streit dreht sich um die umstrittene und vorschnell bewertete Übernahme der Credit Suisse durch die UBS im März 2023. Der SASV weist auf die Diskrepanz zwischen dem Kaufpreis und dem Marktwert der Credit Suisse hin, die zahlreiche Kleinanleger und Pensionskassengelder geschädigt hat. Der SASV kritisiert auch den Verhandlungsprozess, der eher den Charakter eines Kuhhandels hatte, bei dem der Kaufpreis willkürlich festgelegt wurde, und die fehlende Abstimmung der Aktionäre bei der Übernahme.
Interessierte Aktionäre können sich der Musterklage über folgenden Link anmelden: https://www.anlegerschutzverein.ch/anmeldungklage105fusg
Weitere Informationen zu BETTER FINANCE: https://betterfinance.eu/organisation/
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