Das schweizerische Unternehmen United Commodity AG will Abraumhalden aufarbeitet, beschäftigt daneben aber zahlreiche Mitarbeiter für den Vertrieb der eigenen Aktien. Die lediglich im sog. Freiverkehr gehandelten Aktien der Firma (WKN: A0M0F0) wurden - wie bereits berichtet - durch nicht erbetene, unzulässige Telefonanrufe (cold calling) massiv gepusht. Dies ist aus unserer Sicht ein Warnsignal, siehe unseren Bericht http://anlegerschutz.blogspot.de/2013/04/vorsicht-vor-united-commodity.html sowie den Beitrag des Tages-Anzeigers http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Wie-aus-Schutt-Gold-werden-soll/story/17040135.
Das Schweizer Fernsehen SRF hatte zu den Hintergründen der United Commodity AG und deren Geschäftsmodell umfassend recherchiert und hierzu im Februar 2014 einen instruktiven Beitrag gesendet, siehe http://anlegerschutz.blogspot.de/2014/02/fernsehbericht-zum-united-commodity.html.
Nunmehr hat das Schweizer Fernsehen noch einmal nachgehakt und erneut berichtet. Gezeigt werden u.a. Recherchen zur Vergangenheit des United Commodity-Finanzvorstands Jochen Schäfer (Vizepräsident des Verwaltungsrats), siehe http://www.srf.ch/news/wirtschaft/united-commodity-und-der-talentierte-herr-schaefer.
Die Firma United Commodity AG hat zwischenzeitlich angegeben, ggf. gegen die "falsche Berichterstattung" der Handelszeitung vorgehen zu wollen, vgl. http://www.united-commodity.com/de/news-details/items/united-commodity-widerlegt-irrefuehrenden-bericht-in-der-handelszeitung.html. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin ermittele zwar in Sachen United Commodity AG, dabei handele es sich jedoch um "einen routinemäßigen, ergebnisoffenen Vorgang" (so die Pressemitteilung der United Commodity AG).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen