von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
Die Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) ist in Australien wegen zu guter Ratingbewertungen zu Schadensersatz verurteilt worden. Geklagt hatten 13 Stadtverwaltungen, die Millionenbeträge in riskante, aber mit einem Toprating von S&P versehene Wertpapiere investiert hatten. In der Finanzkrise 2008 verloren die Kläger mehr als 90 Prozent des Anlagebetrags. Es handelt sich hierbei um das weltweit erste Urteil, mit dem eine Ratingagentur wegen eines fehlerhaften Ratings verurteilt wurde. S&P kündigte umgehend an, Berufung gegen das Urteil einzureichen.
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