Die ClinicAll Germany GmbH hat am 12. September 2019 bekanntgegeben, dass die Gesellschaft beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat. Daher sind nach Einschätzung der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) die Ansprüche der Inhaber von Anleihen der ClinicAll Germany GmbH als gefährdet anzusehen.
Laut Angaben der Gesellschaft habe die Entwicklung digitaler Produkte für Patienten und Ärzte mehr Zeit und finanziellen Ressourcen als geplant in Anspruch genommen. Daher und aufgrund der in Kürze anstehenden Rückzahlung einer Anleihe sei die Durchführung eines gerichtlich beaufsichtigten Sanierungsverfahrens der beste Weg zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit der Gesellschaft. Nähere Angaben zur finanziellen Situation der Gesellschaft machte die Geschäftsführung nicht. Die entwickelten Produkte sollen jedoch mittlerweile die Marktreife erreicht haben. Diese Darstellung wirft aus Sicht der SdK jedoch Fragen auf, denn sofern vermarktbare Produkte vorliegen sollten, müsste die Gesellschaft mittlerweile auch über eine entsprechende Bonität verfügen, um nötige Anschluss- bzw. Zwischenfinanzierungen erhalten zu können. Daher ist es nach Einschätzung der SdK notwendig, zunächst einmal Transparenz bzgl. des Status-quo zu erhalten, bevor von den Gläubigern der Gesellschaft, zu denen die Anleiheinhaber zählen, finanzielle Zugeständnisse im Rahmen des Insolvenzverfahrens verlangt werden.
Die SdK rät den betroffenen Anleiheinhabern daher, sich zu organisieren, um so eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen gewährleisten zu können. Betroffenen Anlegern bietet die SdK eine kostenlose Registrierung für einen Newsletter an, mit welchem die SdK die Anleiheinhaber über die weiteren Entwicklungen informieren wird. Eine Registrierung ist unter www.sdk.org/clinicall möglich. Die SdK bietet allen betroffenen Anleiheinhabern ferner an, diese kostenlos auf den kommenden Gläubigerversammlungen zu vertreten.
Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.
München, 16. September 2019
Laut Angaben der Gesellschaft habe die Entwicklung digitaler Produkte für Patienten und Ärzte mehr Zeit und finanziellen Ressourcen als geplant in Anspruch genommen. Daher und aufgrund der in Kürze anstehenden Rückzahlung einer Anleihe sei die Durchführung eines gerichtlich beaufsichtigten Sanierungsverfahrens der beste Weg zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit der Gesellschaft. Nähere Angaben zur finanziellen Situation der Gesellschaft machte die Geschäftsführung nicht. Die entwickelten Produkte sollen jedoch mittlerweile die Marktreife erreicht haben. Diese Darstellung wirft aus Sicht der SdK jedoch Fragen auf, denn sofern vermarktbare Produkte vorliegen sollten, müsste die Gesellschaft mittlerweile auch über eine entsprechende Bonität verfügen, um nötige Anschluss- bzw. Zwischenfinanzierungen erhalten zu können. Daher ist es nach Einschätzung der SdK notwendig, zunächst einmal Transparenz bzgl. des Status-quo zu erhalten, bevor von den Gläubigern der Gesellschaft, zu denen die Anleiheinhaber zählen, finanzielle Zugeständnisse im Rahmen des Insolvenzverfahrens verlangt werden.
Die SdK rät den betroffenen Anleiheinhabern daher, sich zu organisieren, um so eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen gewährleisten zu können. Betroffenen Anlegern bietet die SdK eine kostenlose Registrierung für einen Newsletter an, mit welchem die SdK die Anleiheinhaber über die weiteren Entwicklungen informieren wird. Eine Registrierung ist unter www.sdk.org/clinicall möglich. Die SdK bietet allen betroffenen Anleiheinhabern ferner an, diese kostenlos auf den kommenden Gläubigerversammlungen zu vertreten.
Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.
München, 16. September 2019
SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
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