von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
Die seit 2013 aktive, sich unzutreffend als "Broker" bezeichnende Anlagebetrugsfirma Ko Sin Corporation Limited aus Hongkong, vor der ich seit 2013 mehrfach gewarnt hatte, siehe u.a.
http://anlegerschutz.blogspot.de/2013/07/neu-gegrundeter-broker-ko-sin-versucht.html
und http://anlegerschutz.blogspot.de/2014/04/achtung-anlagebetrusgfirma-ko-sin.html,
hat nunmehr offensichtlich endgültig ihre Tätigkeit eingestellt. Die Firma ist telefonisch nicht mehr erreichbar. Seit längerer Zeit zugesagte Auszahlungen an Kunden sind (wie nicht anders zu erwarten) nicht erfolgt. Auch die optisch nett gestaltete Webseite http://kosin.net ist nunmehr nicht mehr erreichbar.
Die Telefonverkäufer von Ko Sin hatten Anleger mit unterschiedlichen "Stories" geködert. So wurde Anlegern aus Deutschland und Österreich erzählt, dass man bereits vorbörslich Alibaba-Aktien kaufen könne.
Der Anlegerschaden dürfte in die Millionen gehen. Alleine die Landespolizeidirektion Steiermark hat im Februar 2015 einen Schaden in Höhe von EUR 635.000,- mitgeteilt. In Deutschland dürfte der durch die Kosin-Betrüger angerichtete Schaden noch deutlich höher sein.
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