Dienstag, 2. Dezember 2025

paragon GmbH & Co. KGaA: paragon lädt zur zweiten Gläubigerversammlung ein

Corporate News

- Teilnahmequorum bei erster Abstimmung ohne Versammlung erwartungsgemäß nicht erreicht

- Zweite Gläubigerversammlung findet am 19. Dezember 2025 in Delbrück in Präsenz statt


Delbrück, 01. Dezember 2025 – Die paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hatte im Zeitraum 27. bis 29. November 2025 die Gläubiger der EUR-Anleihe [ISIN: DE000A2GSB86 / WKN: A2GSB8] im Rahmen einer Abstimmung ohne Versammlung den Vorschlag der Emittentin zur Anpassung der Anleihebedingungen zur Abstimmung vorgelegt. Erwartungsgemäß wurde das Teilnahme-Quorum mit 3,00% der gesamten ausstehenden Schuldverschreibung klar verpasst. Das Unternehmen wird nun am 19. Dezember 2025 um 10 Uhr an ihrem Hauptsitz in Delbrück zu einer zweiten Gläubigerversammlung in Präsenz einladen. Als Veranstaltungsort ist das Hotel Waldkrug, Graf-Sporck-Strasse 34, 33129 Delbrück, vorgesehen. Es wird eine Teilnahmevergütung geben.

Zusammen mit der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. wird es vorher eine weitere Informationsveranstaltung geben, zu der noch gesondert eingeladen werden wird.

Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung des persönlich haftenden Gesellschafters der paragon GmbH & Co. KGaA, dazu: „Es war keine Überraschung, dass die erste Gläubigerversammlung nicht das erforderliche Teilnahmequorum erreicht hat. Wir gehen davon aus, dass unsere Bemühungen im Rahmen von Gesprächen mit den Anleger-Schutzgemeinschaften und den großen Anleihegläubigern am Ende zu einer breiten Zustimmung bei der zweiten Gläubigerversammlung führen werden.“

Über die paragon GmbH & Co. KGaA


Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme liefert paragon mit dem Geschäftsbereich Power Batteriemanagement-Systeme und Antriebsbatterien.

Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Detroit (USA), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).

Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.

Donnerstag, 20. November 2025

PANDION AG: Anleihegläubiger stimmen mit großer Mehrheit von annähernd 100 % für Prolongation der Anleihe 2021/2026

- Wichtiger Bestandteil des Konzepts zur Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur erfüllt

- Anleihegläubiger leisten mit ihrer Zustimmung wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Stabilisierung der Liquiditätssituation

Köln, den 20. November 2025 – Die PANDION AG, ein führender Projektentwickler für hochwertige Wohn- und Gewerbeprojekte in deutschen A-Städten, hat bei der vom 17. bis 19. November erfolgten Abstimmung ohne Versammlung für die Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A289YC5 / WKN A289YC) eine Zustimmung für die Anpassung der Anleihebedingungen von annähernd 100 % erhalten. Die Teilnahmequote lag bei rund 55 % des ausstehenden Anleihevolumens.

Die Anleihegläubiger gaben ihre Zustimmung für die folgenden Beschlussgegenstände:

a. Erhöhung des Zinssatzes auf 8,00 % p.a.;

b. Halbjährliche Zinszahlung;

c. Verlängerung der Laufzeit der Anleihe bis zum 5. August 2028;

d. Vierteljährliche Berichterstattung über die Finanzlage;

e. Halbjährliche Investorenveranstaltung per Telefonkonferenz;

f. Vorzeitige Teilrückzahlung in Höhe von 10 % des Gesamtnennbetrags der Anleihe zum 31. Dezember 2027.

Die Prolongation der Unternehmensanleihe ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur. Dazu zählt auch der Finanzierungsvertrag mit einem global aktiven Finanzinvestor im Volumen von 100 Millionen Euro, der Mitte Oktober angekündigt wurde und dessen Vollzug noch unter der Erfüllung mehrerer Auszahlungsvoraussetzungen steht, sowie die Prolongation weiterer Finanzierungen. Ziel ist es, die Liquidität nachhaltig zu stabilisieren und die Fristenkongruenz zwischen Tilgungen der Finanzierungen und den Projektverkäufen wiederherzustellen.

Reinhold Knodel, Vorstand und Inhaber der PANDION AG: „Wir freuen uns über die hohe Zustimmung zu unseren Vorschlägen und bedanken uns bei allen teilnehmenden Anleihegläubigern. Die Prolongation der Anleihe verschafft uns neben weiteren Bausteinen die notwendige finanzielle Flexibilität, um unser intaktes Geschäftsmodell wieder auf eine langfristig solide Grundlage zu stellen. Mit der positiven Resonanz aus den Gesprächen mit den Gläubigern gehen wir nun gestärkt an die weitere Umsetzung der geplanten Maßnahmen unseres Konzepts.“

Die PANDION AG bedankt sich für die professionelle Unterstützung während des Prozesses bei Pareto Securities AS, Frankfurt Branch, HEUKING sowie der iron AG.

Montag, 17. November 2025

el origen food GmbH gibt Zustimmung der Anleihegläubiger zur Nachranganpassung ihrer Anleihe 2023/2026 bekannt

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Hamburg, 17. November 2025 – Der el origen food GmbH, ein in Hamburg ansässiger Anbieter von hochwertigen Lebensmitteln, liegt das Ergebnis der Abstimmung ihrer Anleihegläubiger vor.

Die Gläubiger haben im Rahmen der Abstimmung ohne Versammlung – mit Zustimmung der Emittentin – mit der erforderlichen qualifizierten Mehrheit die vorgeschlagene Anpassung des Nachrangs beschlossen.

Die Gesellschaft hatte die Anleihegläubiger am 28. Oktober 2025 zur Abstimmung ohne Versammlung gemäß §§ 5 ff. SchVG aufgerufen. Gegenstand war eine Änderung wesentlicher Anleihebedingungen der bis zu EUR 10 Mio. umfassenden 8,00%-Inhaberschuldverschreibung 2023/2026 (ISIN: DE000A352B09, WKN: A352B0). Die Gesellschaft hatte ihren Anleihegläubigern vorschlagen, im Zeitraum vom 12. bis 14. November 2025 über die Anpassung des Nachrangs dahingehend zu beschließen, dass die Ansprüche der Gläubiger aus bzw. im Zusammenhang mit den Schuldverschreibungen (einschließlich etwaiger Zinszahlungen) erst nach sämtlichen in § 39 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 Insolvenzordnung bezeichneten Ansprüchen und Forderungen aller bestehenden und zukünftigen sonstigen Gläubiger der Gesellschaft zu befriedigen sind. Die Anpassung sollte laut Gesellschaft den Zweck haben, eine etwaige künftige insolvenzrechtliche Überschuldungssituation bei der Gesellschaft abzuwenden. Aktuell liegt nach Auffassung der Geschäftsführung keine insolvenzrechtliche Überschuldungssituation vor.

Die Abstimmung wurde planmäßig durchgeführt. Da Gläubiger mit einem Nennwert von mehr als 50% des Gesamtnennbetrags der ausstehenden Teilschuldverschreibungen der Anleihe an der Abstimmung ohne Versammlung teilgenommen haben, war die Abstimmung ohne Versammlung beschlussfähig.

Weitere Informationen werden voraussichtlich am 21. November 2025 auf der Unternehmenswebseite unter: https://www.elorigenfood.de/pages/anleihe veröffentlicht.

Die Gesellschaft wird den gefassten Beschluss sobald möglich, voraussichtlich im Dezember 2025, durch Hinterlegung bei der Verwahrstelle Clearstream Banking Frankfurt und Beifügung zur Globalurkunde über die Schuldverschreibung gemäß § 21 des Schuldverschreibungsgesetzes vollziehen. Der Vollzug der Änderungen wird sodann auf der Unternehmenswebsite unter https://www.elorigenfood.de/pages/anleihe veröffentlicht.

Freitag, 14. November 2025

PANDION AG: Anmeldung der Anleihegläubiger zur Abstimmung ohne Versammlung bis heute 24 Uhr möglich

Corporate News

Köln, den 14. November 2025 – Die PANDION AG, ein führender Projektentwickler für hochwertige Wohn- und Gewerbeprojekte in deutschen A-Städten, informiert die Anleihegläubiger der Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A289YC5), dass sie sich noch bis heute 24 Uhr beim Abstimmungsleiter anmelden können, um an der Abstimmung über die Änderung der Anleihebedingungen teilzunehmen.

Alle relevanten Informationen, die erforderlichen Formulare sowie eine detaillierte Beschreibung des Abstimmungsverfahrens stehen auf der Website der PANDION AG im Bereich Investor Relations zur Verfügung. Sollte der bei den Depotbanken zu beantragende „Besondere Nachweis mit Sperrvermerk“ noch nicht vorliegen, kann dieser noch bis zum 19. November 2025 um 24 Uhr nachgereicht werden.

Gegenstand der Abstimmung sind die von der Gesellschaft vorgeschlagenen Anpassungen der Anleihebedingungen, insbesondere die Prolongation der Anleihe um 2,5 Jahre sowie die Anhebung des Kupons auf 8,00 % p.a., die einen zentralen Bestandteil des Konzepts zur Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur darstellen.

Gläubiger, die sich an der Abstimmung beteiligen, erhalten für den Fall, dass das notwendige Quorum erreicht wird, eine Vergütung in Höhe von EUR 10,00 je Schuldverschreibung.

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK ruft Anleiheinhaber der paragon GmbH & Co. KGaA zur Interessensbündelung auf

Die paragon GmbH & Co. KGaA („Paragon“) hat am 10. November 2025 bekannt gegeben, dass sie die Anleiheinhaber der im Juli 2027 fälligen Anleihe 2017/2027 (ISIN: DE000A2GSB86 / WKN: A2GSB8) darum bittet, auf einer Abstimmung ohne Versammlung einer Verlängerung der Laufzeit der Anleihe um weitere vier Jahre zuzustimmen. Ferner soll u.a. auch eine Stundung der im Januar 2026 fälligen Zinszahlung und der Wegfall der unbaren Zinskomponente („PIK-Zinsen“) beschlossen werden. Die Abstimmung ohne Versammlung wird im Zeitraum vom 27.11.2025 bis zum 29.11.2025 stattfinden.

Der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. („SdK“) ist die aktuell schwierige Situation im Automotivsektor bewusst. Die Paragon hat sich in den zurückliegenden Jahren nach Einschätzung der SdK jedoch verhältnismäßig positiv entwickelt. Da eine Refinanzierung der Anleihe im Jahr 2027 trotz der vergleichsweisen positiven Entwicklung aufgrund der aktuell geringen Investitionsfreude in Automotive-Gesellschaften auch aus Sicht der SdK eher schwierig werden dürfte, erscheint eine Laufzeitverlängerung grundsätzlich ein sinnvoller Weg zu sein, um sowohl den Interessen der Gesellschaft als auch der Anleiheinhaber gerecht zu werden. Die gleichzeitig vorgesehene vollständige Streichung der PIK-Zinsen, die im Jahr 2022 als Kompensation für die bereits damals erfolgte Laufzeitverlängerung in die Anleihebedingungen mit aufgenommen wurden, erscheint uns jedoch nicht marktgerecht. Aus unserer Sicht muss die Gesellschaft weiterhin eine adäquate eigenkapitalähnliche Entschädigung für die Anleiheinhaber anbieten, damit einer erneuten Laufzeitverlängerung und einer Zinsstundung zugestimmt werden kann.

Die Anleiheinhaber sollten sich daher organisieren um ihre Interessen gemeinsam durchsetzen zu können. Für weitere Informationen zum Verfahren können sich betroffene Anleger unter
www.sdk.org/paragon zu einem kostenlosen Newsletter anmelden. Die SdK wird auch allen Anleiheinhabern eine kostenlose Stimmrechtsvertretung auf der kommenden Abstimmung ohne Versammlung und zukünftig stattfindenden Anleihegläubigerversammlungen anbieten.

Die SdK wird am Dienstag, den 18. November 2025, um 17 Uhr eine virtuelle Informationsveranstaltung für betroffene Anleiheinhaber durchführen. Dazu haben wir auch den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Paragon, Herrn Klaus Dieter Frers, eingeladen, der seine Teilnahme bereits zugesagt hat. Interessierte Anleiheinhaber können sich unter www.sdk.org/informationsveranstaltung für eine Teilnahme registrieren.

Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK darüber hinaus für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.

München, den 14. November 2025

SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Hinweis: Die SdK hält Anleihen und eine Aktie der Gesellschaft!

Donnerstag, 13. November 2025

Noratis AG: Vorstand vereinbart Standstill bzgl. Zinszahlung für 5,5 %-Unternehmensanleihe

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Art. 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Eschborn, 13.11.2025 – Der Vorstand der Noratis AG (Aktie: ISIN: DE000A2E4MK4 / WKN: A2E4MK) hat heute mit dem gemeinsamen Vertreter eine dreimonatige Stillhaltevereinbarung bezüglich der Zinszahlung für die 5,5 %-Unternehmensanleihe abgeschlossen (sog. „Standstill“).

Dienstag, 11. November 2025

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK ruft Anleiheinhaber der Deutsche Bildung Studienfonds II GmbH & Co. KG zur Interessensbündelung auf

Die Deutsche Bildung Studienfonds II GmbH & Co. KG hat am 31.10.2025 bekannt gegeben, dass für die beiden Anleihen 2016/2026 (ISIN: DE000A2AAVM5 / WKN: A2AAVM) und 2017/2027 (ISIN: DE000A2E4PH3 / WKN: A2E4PH) mit einem Gesamtvolumen von 28 Mio. Euro eine Restrukturierung, z.B. durch eine Verlängerung der Laufzeiten sowie Senkung der Verzinsung und einer möglichen erfolgsabhängigen endfälligen Zinszahlung, geprüft werde. Die Gesellschaft beabsichtigt daher, zeitnah jeweils eine Abstimmung ohne Versammlung einzuberufen.

Die Deutsche Bildung Studienfonds II GmbH & Co. KG hatte die Emissionserlöse zur Finanzierung von Studienförderungen verwendet. Im Gegenzug leisten die geförderten Studenten nach Abschluss ihres Studiums für einen befristeten Zeitraum einkommensabhängige Zahlungen an die Emittentin. Hintergrund des nun angekündigten Restrukturierungsbedarfs sei, dass die Emittentin im 3. Quartal 2025 unerwartet relevante Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Rückzahlungen der geförderten Studenten festgestellt hat. Die Überprüfung des für die entsprechenden Prognosen eingesetzten digitalen Tools ergab einen Modellierungsfehler in den zugrunde gelegten Annahmen und der Berechnungsmechanik hinsichtlich der Dauer der einkommensabhängigen Zahlungen. Bezogen auf den mittel- und langfristigen Prognosehorizont würden sich deutlich niedrigere erwartete Rückflüsse im Vergleich zu den bisherigen Annahmen ergeben. Absolut betrachtet reduzieren sich die erwarteten Gesamtrückzahlungen von rund 122 Mio. Euro auf rund 110 Mio. Euro. Daher sei derzeit nicht sichergestellt, dass die Refinanzierung von Tilgung und Verzinsung der in den Jahren 2026 und 2027 fälligen Anleihen realisiert werden kann. Der langfristig voraussichtlich ungedeckte Betrag in Höhe von ca. 9,5 Mio. Euro sei unter den aktuellen Kapitalmarktbedingungen nur schwierig durch neue Investoren oder Banken refinanzierbar.

Aus Sicht der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. („SdK“) bedarf es zunächst einer Aufklärung des zugrundeliegenden Sachverhaltes, bevor die Anleiheinhaber einer Laufzeitverlängerung und/oder einer Zinsstundung zustimmen können. Ferner stellt sich die Frage nach der Haftung für den zugrundeliegenden Modellierungsfehler. Die SdK rät den betroffenen Anleiheinhabern, ihre Interessen zu bündeln. Um eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen gewährleisten zu können, organisiert die SdK eine Interessensgemeinschaft für die betroffenen Anleiheinhaber sowie eine kostenlose Stimmrechtsvertretung in den Abstimmungen ohne Versammlung sowie möglichen weiteren Abstimmungen. Betroffene Anleger können sich hierzu unter www.sdk.org/studienfonds für einen kostenlosen Newsletter registrieren sowie eine Vollmacht für die Stimmrechtsvertretung abrufen. Die SdK wird die dort registrierten Anleiheinhaber mittels Newsletter über die weiteren Entwicklungen informieren.

Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.

München, den 11.11.2025

SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Hinweis: Die SdK ist Anleiheinhaberin der Emittentin!

Donnerstag, 30. Oktober 2025

PANDION AG: Einladung zum Webcast für Anleihegläubiger

Das inhabergeführte Unternehmen PANDION AG, ein führender Projektentwickler für hochwertige Wohn- und Gewerbeprojekte in deutschen A-Städten, lädt alle interessierten Gläubiger der Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A289YC5) zu einem

Webcast am 4. November 2025 um 17:00 Uhr ein.

Das Management der PANDION AG wird in dem Webcast die geplante Verlängerung (Prolongation) der Unternehmensanleihe sowie die vorgeschlagenen Anpassungen der Anleihebedingungen erläutern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Unter dem folgenden Link können Sie sich zum Webcast anmelden: https://webcast.meetyoo.de/v2/index.html?e=Gb78hWK11wYf#/login

Die geplante Prolongation der Unternehmensanleihe ist Bestandteil eines umfassenden Konzepts zur Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur. Ziel ist es, die Liquidität nachhaltig zu stabilisieren und die Fristenkongruenz zwischen Tilgungen der Finanzierungen und den Projektverkäufen wiederherzustellen.

In diesem Zusammenhang ruft die Gesellschaft die Anleihegläubiger entsprechend den Anleihebedingungen zur Stimmabgabe in einer Abstimmung ohne Versammlung vom 17. bis 19. November 2025 auf. Alle für die Abstimmung erforderlichen Dokumente sind auf der Internetseite der PANDION AG in der Rubrik „Investor Relations“ abrufbar.

Dienstag, 28. Oktober 2025

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK vertritt Anleiheinhaber der PANDION AG

Die PANDION AG hat die Inhaber der Anleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A289YC5 / WKN: A289YC) zur Stimmabgabe im Wege einer Abstimmung ohne Versammlung aufgefordert, die von 17.11. bis 19.11.2025 stattfinden wird. Beschlossen werden soll in erster Linie eine Laufzeitverlängerung um 2,5 Jahre bis zum 05.08.2025. Im Gegenzug erhöht sich der Zinssatz ab dem 05.02.2026 auf 8% p.a. bei halbjährlicher Zinszahlung und es soll eine Teilrückzahlung in Höhe von 10% zum 31.12.2027 erfolgen.

Aus Sicht der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. ist es grundsätzlich nicht erfreulich, dass die Gesellschaft die Anleihe nicht wie ursprünglich Vorgesehen im Februar 2026 zurückzahlen kann. Dies war jedoch aufgrund der sich seit 2022 eintrübenden wirtschaftlichen Lage am Immobilienmarkt und der nur langsam voranschreitenden Erholung der Märkte durchaus vorhersehbar. Aus Sicht der SdK stellt die im Gegenzug zur Laufzeitverlängerung angebotene Erhöhung des Zinssatzes bei halbjährlicher Zinszahlung eine angemessene Kompensation für die beabsichtigte Laufzeitverlängerung um 2,5 Jahre dar. Auch die vorgesehene Teilrückzahlung in Höhe von 10 % und die angestrebte Steigerung des Transparenzniveaus durch vierteljährliche Investorenkonferenzen begrüßen wir. Bei einer Ablehnung der Beschlussvorschläge ist davon auszugehen, dass die Emittentin spätestens im Februar 2026 in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten würde, und daher im Vorfeld bereits alternative Maßnahmen zur Vermeidung einer Insolvenz durchführen würde, oder aber im Februar 2026 einen Insolvenzantrag stellen würde. Alle alternativen Szenarien würden aus Sicht der SdK somit zu keiner für die Anleiheinhaber besseren Befriedigung führen. Daher ist es aus unserer Sicht die für die Anleiheinhaber deutlich sinnvollere Option, der Prolongation zuzustimmen.

Die SdK hat zur Information der Anleihegläubiger einen Newsletterservice eingerichtet, der kostenlos unter www.sdk.org/pandion zur Verfügung steht. Die SdK ruft zudem alle Anleiheinhaber auf, sich ihr anzuschließen. Für alle Anleiheinhaber, die nicht selbst an der Abstimmung teilnehmen möchten, oder für den Fall, dass es mangels Quorums zu einer zweiten physischen Gläubigerversammlung kommen sollte, bietet die SdK eine kostenlose Stimmrechtsvertretung an. Ein entsprechendes Vollmachtsformular und Hinweise zur Stimmrechtsvertretung finden sich unter www.sdk.org/pandion.

Betroffenen Mitgliedern stehen wir für Nachfragen gerne auch unter info@sdk.org oder unter 089 / 20208460 zur Verfügung.

München, den 28. Oktober 2025

SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Hinweis: Die SdK ist Anleiheinhaberin der Emittentin!

WhatsApp-Gruppen: BaFin warnt vor Identitätsmissbrauch in WhatsApp-Gruppen zulasten der Houlihan Lokey (Europe) GmbH und Houlihan Lokey Germany AG

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor den WhatsApp-Gruppen „Dax-Jäger Team“, „Dax-Turbo Union“, „Kapitaljäger DAX II“„10 Kapitaljäger Dax“, “N Dax Strategen Crew”, "Dax Union", "6. FAX Turbo Union", "Kapitaljäger DAX II", "Dax Strategen crew", "Reichtums-Express Dax" und “Kapitaljäger DAX III”, die angeblich von Mitarbeitern der in Frankfurt am Main ansässigen Unternehmen Houlihan Lokey (Europe) GmbH und Houlihan Lokey Germany AG betrieben werden.

In den WhatsApp-Gruppen werden Verbraucherinnen und Verbraucher dazu verleitet, über externe Apps Finanzprodukte zu handeln bzw. aufgefordert, ein Handelskonto über eine vermeintliche “HL-Plattform” zu eröffnen und Investitionsgelder auf ein Konto beispielsweise in Malta zu überweisen. Es besteht der Verdacht, dass die unbekannten Betreiber ohne Erlaubnis Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen anbieten. Es besteht kein Zusammenhang mit den Unternehmen Houlihan Lokey (Europe) GmbH oder Houlihan Lokey Germany AG, einem mit ihnen verbundenen Unternehmen oder ihren Mitarbeitern. Weder Houlihan Lokey (Europe) GmbH noch Houlihan Lokey Germany AG vertreiben Finanzprodukte über WhatsApp-Gruppen oder andere soziale Netzwerke. Es handelt sich um einen Identitätsmissbrauch zulasten der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter.

Die Initiatoren der Gruppen behaupten darüber hinaus eine Beaufsichtigung durch die Finanzaufsicht BaFin, dies ist nicht der Fall.

Aus vergleichbaren Fällen ist folgender exemplarischer Ablauf der Geschäftsanbahnung bekannt geworden:

- Auf sozialen Medien werden Werbeanzeigen geschaltet, in denen beispielsweise kostenlose Aktienempfehlungen oder die Vermittlung von Wissen zum Aktienhandel angeboten wird. Es wird mit bekannten Wirtschaftsexperten, aber auch lizensierten Instituten geworben. Interessierte Anlegerinnen und Anleger werden aufgefordert, über den Messengerdienst WhatsApp in Kontakt zu den Erstellern der Werbeanzeigen zu treten und einer WhatsApp-Gruppe beizutreten.

- In den WhatsApp-Gruppen teilt ein vermeintlicher Wirtschaftsexperte, oft unterstützt durch eine Assistenz, sein Wissen zu Finanzthemen. In Seminaren oder Unterrichtsstunden werden zunächst Hinweise zu vermeintlich lukrativen Anlagemodellen geteilt und Empfehlungen zum Kauf bestimmter Aktien ausgesprochen.

- Die Initiatoren der Gruppen versuchen über mehrere Wochen, Vertrauen aufzubauen. Im weiteren Verlauf wird meist ein innovatives Finanzinvestitionssystem vorgestellt, mit dessen Hilfe sich erhebliche Gewinne erwirtschaften lassen sollen. Teilweise wird ein eigener Krypto-Token beworben, der vorbörslich erwerbbar sei.

- Die Gruppenmitglieder werden im Rahmen von Marketing-Aktionen aufgefordert, an täglichen Check-In-Aktionen und Gewinnspielen teilzunehmen, um z. B. Krypto- oder Sachwerte erhalten zu können.

- Interessierte Anlegerinnen und Anleger werden aufgefordert, sich entweder bei einer externen Online-Handelsbörse, einem eigenen Handelsprogramm der Betreiber oder einer App anzumelden, um dort mit diversen Finanzprodukten handeln zu können, die durch den Initiator der WhatsApp-Gruppe empfohlen wurden. Vorgeblich steht meist nur ein begrenzter Zugang zu diesen Handelsplattformen zur Verfügung.

- In manchen Fällen wird mit der testweisen Nutzung der Online-Handelsplattform oder App geworben. Hierzu stellen die Initiatoren der Gruppen teilweise finanzielle Mittel zur Verfügung. Testauszahlungen von kleineren Beträgen sind zur Vertrauensbildung zunächst möglich.

- Einzahlungen sind meist über ein ausländisches Konto oder über eine Zahlung in Form von Kryptowerten möglich.

- Im weiteren Verlauf wird der Druck auf Anlegerinnen und Anleger erhöht, weitere Einzahlungen zu leisten. Auszahlungen werden an Bedingungen geknüpft oder sind gar nicht mehr möglich.

- Häufig wechselt die Erreichbarkeit der Webseiten, unter denen die Handelsplattform aufrufbar sind.

Wer in Deutschland Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Absatz 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz.

Quelle: BaFin

Montag, 27. Oktober 2025

PANDION AG lädt die Anleihegläubiger der 5,50 % Unternehmensanleihe 2021/2026 zu einer Abstimmung ohne Versammlung über u.a. eine Verlängerung der Laufzeit der Anleihe und Erhöhung des Zinssatzes ein

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Köln, den 27. Oktober 2025 – Der Vorstand der PANDION AG, Köln hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats heute beschlossen, die Anleihegläubiger der 5,50 % Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN DE000A289YC5 – WKN A289YC) zu einer Abstimmung ohne Versammlung über die Verlängerung der Laufzeit (Prolongation) der Anleihe zu modifizierten Bedingungen im Zeitraum vom 17. November 2025 bis zum 19. November 2025 einzuladen.

Beschlussgegenstände werden im Wesentlichen Folgende sein:

a.    Erhöhung des Zinssatzes auf 8,00 % p.a.

b.    Halbjährliche Zinszahlung

c.     Verlängerung der Laufzeit der Anleihe bis zum 5. August 2028;

d.    Vierteljährliche Berichterstattung über die Finanzlage;

e.     Halbjährliche Investorenveranstaltung per Telefonkonferenz;

f.     Vorzeitige Teilrückzahlung in Höhe von 10 % des Gesamtnennbetrags der Anleihe zum 31. Dezember 2027.

Die Prolongation ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Neuausrichtung der Finanzierungsstruktur und stellt neben der Finanzierungsvereinbarung im Volumen von 100 Mio. Euro mit einem Finanzinvestor und dem Abverkauf von Projekten und Grundstücken eine weitere wichtige Voraussetzung für die Gewährleistung der Liquidität der PANDION AG dar.

Die Prolongation der Anleihe 2021/2026 ist einer der letzten zentralen Bausteine der geplanten finanziellen Neustrukturierung nach verschiedenen, bereits erfolgreich umgesetzten Maßnahmen in den letzten Monaten. Parallel wird im Rahmen des Gesamtkonzepts daran gearbeitet, kurzfristig die weiteren bestehenden Finanzierungen zu verlängern bzw. umzustrukturieren und damit die Bedingungen für die Auszahlung der 100 Mio. Euro Finanzierung zu erfüllen. Der Beschlussvorschlag zur Änderung der Anleihebedingungen soll der Emittentin die notwendige Zeit verschaffen, um die Rückführung oder Refinanzierung der Anleihe 2021/2026 umzusetzen und somit die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft zu gewährleisten. Wesentliche Anleihegläubiger haben in Vorgesprächen erklärt, das vorgeschlagene Konzept zu unterstützen. Gläubiger, die sich an der Abstimmung beteiligen, erhalten für den Fall, dass das notwendige Quorum erreicht wird, eine Vergütung in Höhe von 10,00 Euro je Schuldverschreibung.

Die Aufforderung zur Stimmabgabe mit der Tagesordnung und den Hintergründen zur Beschlussfassung ist ab dem heutigen Tag auf der Internetseite der PANDION AG unter https://pandion.de/investor-relations/ abrufbar und wird voraussichtlich am 29. Oktober 2025 im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Freitag, 24. Oktober 2025

Baader Europe: BaFin warnt vor Identitätsmissbrauch in WhatsApp-Gruppen

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor WhatsApp-Gruppen (z.B. H312-Gewinn-Beschleunigungs-Plan, F904-Baader Europa), die angeblich von Mitarbeitern des Unternehmens Baader Bank AG betrieben werden. In den WhatsApp-Gruppen werden Verbraucherinnen und Verbraucher dazu verleitet, über die angebotenen Apps Finanzinstrumente zu handeln. Es besteht der Verdacht, dass die unbekannten Betreiber ohne Erlaubnis Bankgeschäfte und/oder Finanzdienstleistungen betreiben. Die Betreiber werden nicht von der BaFin beaufsichtigt und sind nicht mit dem lizenzierten Institut Baader Bank AG verbunden.

Bankgeschäfte, Finanzdienstleistungen und Kryptowerte-Dienstleistungen dürfen in Deutschland nur mit einer Erlaubnis der BaFin angeboten werden. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch an, ohne die erforderliche Erlaubnis zu haben. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.

Quelle: BaFin

WhatsApp-Gruppen und Handels-App: BaFin warnt vor Angeboten unter dem Namen „BFXTB“, „XTIBRO“ bzw. „XTBINT“ und weist auf Identitätsdiebstahl hin

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten, insbesondere über WhatsApp-Gruppen, die angeblich von der XTB S.A. stammen.

Die Betreiber der WhatsApp-Gruppen werben im Namen von vermeintlichen und tatsächlichen Mitarbeitenden der XTB S.A. für die die Apps „BFXTB“, XTIBRO“ bzw. „XTBINT“, über die unerlaubt Finanz-, Wertpapier- und Kryptowertedienstleistungen angeboten werden. Dabei werden u.a. die Namen bzw. Identitäten „Angelika Biały“ „Karen Cacere“ und „Filip Kaczmarzyk“ verwendet.

Die XTB S.A. und ihre Mitarbeitenden stehen in keiner Verbindung zu den WhatsApp-Gruppen und den Apps. Es handelt sich insofern um einen Identitätsdiebstahl.

Die unbekannten Betreiber erbringen Finanz-, Wertpapier- und Kryptowertedienstleistungen ohne die erforderliche Erlaubnis bzw. Zulassung.

Wer in Deutschland Finanz-, Wertpapier- oder Kryptowertedienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis bzw. Zulassung der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis bzw. Zulassung an. Informationen darüber, ob ein Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Absatz 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz.

Quelle: BaFin

FERI: BaFin warnt vor Identitätsdiebstahl in WhatsApp-Gruppen und vor der App FERI PRO

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten in WhatsApp-Gruppen, die angeblich von der FERI AG betrieben werden. Nach Erkenntnissen der BaFin werden in den WhatsApp-Gruppen Empfehlungen für den Kauf von Finanzinstrumenten und Kryptowährungen geteilt, die sich angeblich über die App FERI PRO handeln lassen.

Diese WhatsApp-Gruppen werden angeblich von Herrn Soumelidis und seiner angeblichen Assistentin Laura Becker geleitet. Zwar gibt es bei der FERI AG tatsächlich einen Mitarbeiter namens Soumelidis, es besteht aber keinerlei Zusammenhang zwischen irgendwelchen Messengerdienst-Gruppen und Herrn Soumelidis oder der FERI AG. Es handelt sich um einen Identitätsdiebstahl. Die unbekannten Betreiber erbringen Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen ohne die erforderliche Erlaubnis.

Die Betreiber bieten in den WhatsApp-Gruppen (u.a. DAX-Aktionärskreis-VIP 75, DAX-Kapitalaufstieg-VIP09, DAX-Pioneer-VIP168) den vermeintlichen Investitionsplan „Nova Equity Phase II“ an. Letztlich sollen die Mitglieder über die App FERI PRO ein institutionelles Konto eröffnen und Einzahlungen auf ausländische Konten tätigen.

Wer in Deutschland Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Absatz 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz.

Quelle: BaFin

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Endspiel-Studie der Solventis AG „Endspiele 2026"

Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere letztjährigen Endspiel-Favoriten konnten mit einer Rendite von 27,8 % glänzen und damit besser performen als die gängigen deutschen Aktienindizes. Bei alstria office REIT-AG, New Work SE und Synlab AG erfolgte ein Squeeze-Out. Bei diesen drei Werten bestehen u. E. zusätzliche Chancen auf eine Nachbesserung im Spruchverfahren. Nach ihrer starken Performance zählt die Commerzbank AG nicht mehr zu den Favoriten. Im Falle von der USU Ventures AG (ehemals USU Software AG) erwarten wir in absehbarer Zeit erst einmal keine Strukturmaßnahme mehr.

Für die 20. Ausgabe der Endspiel-Studie, die in den Startlöchern steht, haben wir wieder ein interessantes Portfolio mit 11 Einzelwerten zusammengestellt. Zu jedem Favoriten gibt es eine Analyse inkl. Modell. Ein Endspiel-Favorit sollte unter fundamentalen Gesichtspunkten Kurspotenzial aufweisen und zusätzlich die Chance auf ein Endspiel bieten.

Unter „Endspielen“ verstehen wir Sondersituationen, in denen Struktur-maßnahmen wie Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, Squeeze-Out, Verschmelzung oder Delisting wahrscheinlich sind oder bereits laufen. Oft folgen solche Maßnahmen auf Übernahmeangebote. Endspiele sind im Grunde eine eigene Asset-Klasse und weisen i. d. R. ein günstigeres Chance-Risiko-Profil aus als herkömmliche Aktien.

Die Endspiel-Studie 2026 beschäftigt sich außerdem mit dem Standortfördergesetz, das bis Ende Januar 2026 beschlossen werden soll. Es sieht die Öffnung des Spruchverfahrensgesetzes für Delisting-Erwerbsangebote vor.

Seit der letzten Endspiel-Studie erzielten abgeschlossene Spruchverfahren eine durchschnittliche Aufbesserung inkl. Zinsen von 10,6 % (Vj. 25,9 %). Darin enthalten sind die Fälle ohne Aufbesserung („Nuller“). Ohne Nuller kommen wir inkl. Zinsen auf ein Plus von 19,7 % (Vj. 43,1 %). In 54 % (Vj. 60 %) der Spruchverfahren wurde aufgebessert.

Unser Endspiel-Universum zählt 155 (Vj. 143) Unternehmen, die nach verschiedenen Kriterien wie Veränderungen in der Aktionärsstruktur, kritischen Schwellen bei Stimmrechts- und Grundkapitalanteilen aufbereitet und übersichtlich zusammengefasst sind.

Die einzigartige Endspiel-Studie von Solventis können Sie zum Preis von 1.250  € zzgl. USt. erwerben.

Bei Interesse nehmen Sie bitte formlos Kontakt (sekretariat@solventis.de, 06131/4860-500) mit uns auf oder senden Sie uns das beiliegende Bestellformular. Sie erhalten die Studie inkl. Rechnung dann umgehend per Post.

Die Endspiel-Studie basiert auf einer umfangreichen Datenbank, die über Jahre hinweg aufgebaut wurde. Ab sofort ist die digitalisierte Datenbank gegen Bezahlung zugänglich. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in einer separaten E-Mail. In der Datenbank finden Sie alles rund um die Themen Strukturmaßnahmen und Übernahmeangebote. Bei Interesse nutzen Sie bitte die oben angegebenen Kontaktdaten.

Solventis AG
Am Rosengarten 4
55131 Mainz
Tel.: 06131 - 4860 - 500
Fax: 06131 - 4860 - 519

Mittwoch, 22. Oktober 2025

el origen food GmbH lässt über Nachranganpassung ihrer Anleihe 2023/2026 abstimmen

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Hamburg, 22. Oktober 2025 – Die el origen food GmbH, ein in Hamburg ansässiger Anbieter von hochwertigen Lebensmitteln, hat beschlossen, ihre Anleihegläubiger zur Abstimmung ohne Versammlung gemäß §§ 5 ff. SchVG aufzurufen. Gegenstand ist eine geplante Änderung wesentlicher Anleihebedingungen der bis zu EUR 10 Mio. umfassenden 8,00%-Inhaberschuldverschreibung 2023/2026 (ISIN: DE000A352B09, WKN: A352B0).

Die Gesellschaft wird ihren Anleihegläubigern vorschlagen, im voraussichtlichen Zeitraum vom 12. bis 14. November 2025 über die Anpassung des Nachrangs dahingehend zu beschließen, dass die Ansprüche der Gläubiger aus bzw. im Zusammenhang mit den Schuldverschreibungen (einschließlich etwaiger Zinszahlungen) erst nach sämtlichen in § 39 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 Insolvenzordnung bezeichneten Ansprüchen und Forderungen aller bestehenden und zukünftigen sonstigen Gläubiger der Gesellschaft zu befriedigen sind.

Die Anpassung soll laut Gesellschaft den Zweck haben, eine etwaige künftige insolvenzrechtliche Überschuldungssituation bei der Gesellschaft abzuwenden. Aktuell liegt nach Auffassung der Geschäftsführung keine insolvenzrechtliche Überschuldungssituation vor.

Die Stimmabgabe wird unter der Leitung des Notars Dr. Johannes Beil (Notare Bergstraße, Hamburg) erfolgen. Für eine wirksame Teilnahme müssen Gläubiger ihre Stimmnachweise fristgerecht einreichen. Die erforderlichen Unterlagen und Formulare sind voraussichtlich ab dem 28. Oktober 2025 auf der Website der Gesellschaft abrufbar.

Die Beschlussfassung erfordert eine qualifizierte Mehrheit von mindestens 75 % der abgegebenen Stimmen. Sollte keine Beschlussfähigkeit erreicht werden, kann eine zweite Gläubigerversammlung einberufen werden.

Weitere Informationen werden auf der Unternehmenswebseite veröffentlicht (voraussichtlich ab dem 28. Oktober 2025) unter: https://www.elorigenfood.de/pages/anleihe
sowie in der voraussichtlich ab diesem Zeitpunkt veröffentlichten Einladung zur Gläubigerversammlung.

Montag, 20. Oktober 2025

LR Health & Beauty SE: VERLETZUNG DES LEVERAGE COVENANT / KEINE ZINSZAHLUNG / VERHANDLUNGEN ZU EINEM STANDSTILL MIT EINER AD-HOC-GRUPPE VON ANLEIHEGLÄUBIGERN / BEAUFTRAGUNG EINES RENOMMIERTEN UNTERNEHMENS ZUR UNTERSTÜTZUNG EINER FINANZIELLEN RESTRUKTURIERUNG

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 (Marktmissbrauchsverordnung – MAR)

Ahlen, 20. Oktober 2025 – Die LR Health & Beauty SE (die „Gesellschaft”) gab am 28. August 2025 ihre Absicht bekannt, Verhandlungen mit den Gläubigern (die „Anleihegläubiger“) der Anleihe 2024/2028 (ISIN: NO0013149658) (die „Anleihe“) bezüglich eines etwaigen Verstoßes gegen den Leverage Covenant aufzunehmen, der die Gesellschaft verpflichtet, zum Stichtag 30. September 2025 ein Verhältnis einer Nettoverschuldung zum EBITDA[1] von 4,50:1 (der „Leverage Covenant”) einzuhalten.

Heute hat der Vorstand der Gesellschaft die Verletzung des Leverage Covenant festgestellt und beschlossen, Gespräche mit einer Ad-hoc-Gruppe von Anleihegläubigern mit dem Ziel aufzunehmen, eine Stillhalteverpflichtung abzuschließen. Des Weiteren hat die Gesellschaft im Interesse aller Beteiligten entschieden, das operative Geschäft zu priorisieren und am 30. November 2025 fällige Zinszahlungen zu stunden. Die Stillhalteverpflichtung soll deshalb unter anderem vorsehen, dass Anleihegläubiger aus einem Verstoß gegen den Leverage Covenant und aus einer Nichtzahlung von Zinsen einstweilen keine Rechte herleiten. Der Zweck der Stillhalteverpflichtung besteht darin, der Gesellschaft ausreichend Zeit zu verschaffen, um die Bewertung der derzeitigen Situation abzuschließen und einen angemessenen Aktionsplan für die Gesellschaft zu erstellen.

Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der Gesellschaft heute auch entschieden, dass ein renommiertes Unternehmen mit der Erstellung eines Restrukturierungsgutachtens zur Unterstützung der Verhandlungen mit den Anleihegläubigern beauftragt werden soll und geeignete Maßnahmen zu identifizieren, um die Kapital- und Finanzierungsstruktur des Konzerns nachhaltig zu verbessern und um Raum für Investitionen zu schaffen.

[1] EBITDA, wie in den Bedingungen für die Anleihe definiert, die auf der Website der Gesellschaft zu finden sind, https://ir.lrworld.com/de/anleihe/.

Donnerstag, 9. Oktober 2025

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK ruft Anleiheinhaber der PAUL Tech AG zur Interessensbündelung auf

Die PAUL Tech AG hat angekündigt, die Inhaber der am 01.12.2025 fälligen Anleihe 2020/25 (ISIN: DE000A3H2TU8 / WKN: A3H2TU) mit einem derzeit ausstehenden Nominalwert von 35 Mio. Euro kurzfristig zu einer Anleihegläubigerversammlung einzuladen, um über eine Laufzeitverlängerung um 12 Monate abzustimmen.

Die Emittentin erwartet in den kommenden zwölf Monaten eine deutliche Verbesserung der operativen Profitabilität durch den seit Ende Q2/2025 beschleunigten Roll-out des PAUL Net Zero-Produktes sowie die Durchführung einer Kapitalerhöhung. Die Emittentin geht davon aus, dass diese Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Bonität führen und damit eine optimierte Ausgangslage für eine langfristige Refinanzierung der Anleihe geschaffen wird.

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. („SdK“) rät den betroffenen Anleiheinhabern, ihre Interessen zu bündeln. Um eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen gewährleisten zu können, organisiert die SdK eine Interessensgemeinschaft für die betroffenen Anleiheinhaber sowie eine kostenlose Stimmrechtsvertretung in der Anleihegläubigerversammlung sowie möglichen weiteren Abstimmungen. Betroffene Anleger können sich hierzu unter www.sdk.org/paultech für einen kostenlosen Newsletter registrieren. Die SdK wird die dort registrierten Anleiheinhaber mittels Newsletter über die weiteren Entwicklungen informieren.

Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.

München, den 09.10.2025

SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Hinweis: Die SdK ist Anleiheinhaberin der Emittentin!

Montag, 6. Oktober 2025

EV Digital Invest AG – Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Berlin, 06. Oktober 2025. Über das Vermögen der EV Digital Invest AG (ISIN: DE000A3DD6W5; WKN: A3DD6W) ist mit heute veröffentlichtem Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg (Aktenzeichen 3605 IN 4639/25) vom 01. Oktober 2025 das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet worden. Die Gesellschaft befindet sich aktuell in fortgeschrittenen Verhandlungen, den Geschäftsbetrieb bzw. wesentliche Betriebsteile an Dritte zu veräußern. Diese planen, das Geschäft unter einer anderen Marke fortzuführen und die bisherigen Anleger und deren Investitionen weiter zu betreuen. Die Investitionen der Anleger auf der Plattform sind von der Insolvenz nicht betroffen.

Montag, 29. September 2025

TIMBERFARM Trading GmbH: Stellungnahme der TIMBERFARM Trading GmbH zum Kaufangebot der Aurion & Partner GdbR

Mitteilung der TIMBERFARM Trading GmbH vom 29. September 2025

Am 19.09.2025 wurde im Bundesanzeiger ein Kaufangebot der Aurion & Partner GdbR veröffentlicht, das die von uns begebenen Anleihen mit der ISIN DE000A3E5T90 betrifft.

TIMBERFARM Trading GmbH nimmt dieses Angebot zur Kenntnis und äußert sich dazu wie folgt:

1. Keine Verbindung zwischen TIMBERFARM Trading GmbH und dem Angebot

Das Kaufangebot wurde ohne Beteiligung oder Zustimmung der TIMBERFARM Trading GmbH erstellt. Es handelt sich um eine rein externe Offerte, die auf dem Sekundärmarkt abgegeben wurde. Wir möchten klarstellen, dass Ihre Depotbank lediglich als Informationsübermittler agiert – TIMBERFARM Trading GmbH ist nicht in das Angebot eingebunden, weder als Initiator noch als Vermittler oder Vertragspartner.

2. Einschätzung des Preisangebots

Der von Aurion & Partner angebotene Kaufpreis in Höhe von 8,75 % des Nennwerts liegt erheblich unter dem Rückzahlungsbetrag, den unsere Anleihe vertraglich zum Laufzeitende garantiert – dieser beträgt 100 % des Nominalwerts.

Aus heutiger Sicht und auf Grundlage unserer Finanzplanung bestehen aus Sicht von TIMBERFARM Trading GmbH keine Zweifel daran, dass sowohl Zins- als auch Tilgungszahlungen zum jeweiligen Fälligkeitszeitpunkt geleistet werden können – wie es auch bisher stets der Fall war.

Ein Verkauf zu den genannten Konditionen würde für Anleger bedeuten, dass sie auf zukünftige Zinszahlungen sowie auf den vollen Rückzahlungsbetrag verzichten und stattdessen einen Wertverlust von rund 91,25 % realisieren. Aus heutiger wirtschaftlicher Perspektive sehen wir hierfür keinen Anlass.

Im Gegensatz dazu würde Aurion & Partner bei planmäßiger Rückzahlung den vollen Nennwert erhalten. Dies zeigt klar, dass das Angebot vor allem für den Käufer finanziell vorteilhaft ist. Anleger sollten daher sorgfältig prüfen, ob ein Verkauf ihrer Anleihen zu diesen Bedingungen mit ihren Zielen vereinbar ist.

Wir raten allen Investorinnen und Investoren, eine individuelle Abwägung vorzunehmen – unter Berücksichtigung persönlicher Ertragsziele, steuerlicher Rahmenbedingungen und Risikoeinschätzung.

3. Steuerliche Hinweise (laut öffentlich zugänglichen Informationen)

Nach Aussage einer uns vorliegenden Information einer Depotbank handelt es sich bei der Aurion & Partner GdbR um eine Privatperson. In solchen Fällen wird die Barabfindung steuerlich als entgeltlicher Übertrag gewertet. Dabei erfolgt eine fiktive Veräußerung auf Basis des zuletzt ermittelten Börsenkurses. Liegt kein Kurs innerhalb der letzten 30 Tage vor, wird pauschal ein Gewinn von 30 % der ursprünglichen Anschaffungskosten angenommen.

Diese Regelung kann dazu führen, dass die zu zahlende Kapitalertragsteuer höher ausfällt als der tatsächlich erhaltene Kaufpreis. Für eine genaue Bewertung Ihrer steuerlichen Situation empfehlen wir, sich an eine Steuerberatung zu wenden.

4. Verantwortung und Unternehmenswerte

TIMBERFARM Trading GmbH steht für verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln. Unsere Anleihen dienen der Finanzierung konkreter Vorhaben im Bereich des Rohstoffhandels und spiegeln unsere langfristige strategische Ausrichtung wider.

5. Zukunftsperspektive

Auch in Zukunft wird TIMBERFARM Trading GmbH auf eine vertrauensvolle und stabile Beziehung zu ihren Anlegerinnen und Anlegern setzen. Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Ihre Unterstützung bei der gemeinsamen Umsetzung unserer Ziele.

TIMBERFARM Trading GmbH
Geschäftsführung

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK vertritt Anleiheinhaber der DR Deutsche Rücklagen GmbH in den Gläubigerversammlungen am 16.10.2025

Über das Vermögen der DR Deutsche Rücklagen GmbH wurde vom Amtsgericht Frankfurt am Main am 22.08.2025 das Insolvenzverfahren (Aktenzeichen: 810 IN 212/25 D-10-8) eröffnet und Rechtsanwalt Dr. Martin Obermüller von der Kanzlei BRANDHOFF OBERMÜLLER PARTNER zum Insolvenzverwalter bestellt.

Die Gesellschaft hat drei Anleihen mit den WKN A3H3H7, A3MQWH und A352EQ emittiert, in die v.a. zahlreiche Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) investiert haben. Die Zeichnung erfolgte oft nicht direkt durch die WEG selbst, sondern über die von dieser beauftragten Hausverwaltung. Das Insolvenzgericht hat für alle drei Anleihen eine Gläubigerversammlung nach § 19 Abs. 2 SchVG einberufen, die am Donnerstag, den 16.10.2025 um 10 Uhr im Saal 146, Gebäude A, Heiligkreuzgasse 34, 60313 Frankfurt am Main, stattfinden. Die Tagesordnung sieht die Beschlussfassung über die Bestellung eines gemeinsamen Vertreters vor.

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger bietet den betroffenen Anleiheinhabern eine kostenlose Stimmrechtsvertretung in den Versammlungen am 16.10.2025 an. Die entsprechende Vollmacht sowie weitere Hinweise zur ebenfalls erforderlichen Sperrbescheinigung können unter info@sdk.org angefordert werden.

Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK darüber hinaus für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.

München, den 29.09.2025

SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Freitag, 29. August 2025

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK ruft Anleiheinhaber der LR Health & Beauty SE zur Interessensbündelung auf

Die LR Health & Beauty SE hat die Inhaber der Anleihe 2024/2028 (WKN: A3513A | ISIN: NO0013149658) darüber informiert, dass der Vorstand der Gesellschaft beabsichtigt, Gespräche mit Gläubigern der Anleihe 2024/2028 zur vorsorglichen Beschlussfassung über einen Verzicht auf die Erfüllung des Leverage Covenants zum 30. September 2025 zu führen. Ziel der Gespräche ist es, die entsprechenden Leverage Covenants in den Anleihebedingungen im Rahmen einer noch einzuberufenden Gläubigerversammlung anzupassen. Die Anpassung der Leverage Covenants ist notwendig, da sich das operative Ergebnis der Gesellschaft zum 30.09.2025 schlechter als ursprünglich geplant entwickelt hat.

Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. rät den betroffenen Anleiheinhabern, sich zu organisieren, um so eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen gewährleisten zu können. Betroffene Anleger sollten sich daher unter www.sdk.org/lrhealth für einen kostenlosen Newsletter registrieren, um von der SdK über die weiteren Entwicklungen informiert zu werden. Die SdK bietet allen betroffenen Anleiheinhabern ferner an, diese kostenlos auf kommenden Anleihegläubigerversammlungen zu vertreten.

Ihren betroffenen Mitgliedern steht die SdK für Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder unter der Telefonnummer 089 / 2020846-0 zur Verfügung.

München, den 29.08.2025

SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

Hinweis: Die SdK ist Anleiheinhaberin LR Health & Beauty SE!

Montag, 14. Juli 2025

consorsglobalfx.com: BaFin warnt vor Website

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten auf der Website consorsglobalfx.com. Nach ihren Erkenntnissen werden dort ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen angeboten.

Der Betreiber der Website tritt unter dem Namen ConsorsGlobal auf, ohne Nennung einer Rechtsform. Zudem heißt es, die Website sei Eigentum der Gesellschaft Netming Limited. Als Kontakt werden auf der Website zwei Adressen in London, Vereinigtes Königreich, angegeben. Auf consorsglobalfx.com wird außerdem behauptet, consorsglobal.com sei von einer EU-Organisation namens „Financial Certification Organization“ autorisiert und reguliert. Eine solche Organisation existiert jedoch nicht.

Die Website consorsgloblafx.com ist nahezu identisch mit der Website consorsglobal.com, vor der die BaFin bereits am 17. April 2025 gewarnt hat.

Wer in Deutschland Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Abs. 7 Kryptowerteaufsichtsgesetz.

Quelle: BaFin

www.finanzweggmbh.com: BaFin warnt vor Website und weist auf Identitätsmissbrauch hin

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten auf der Webseite finanzweggmbh.com. Nach ihren Erkenntnissen bieten die Betreiber dort ohne Erlaubnis Festgeldanlagen und Finanzdienstleitungen an. Die Angebote stammen nicht von der im Impressum genannten Finanzweg GmbH – Ganzheitliche Finanzberatung, Chemnitz. Es handelt sich um einen Identitätsmissbrauch. Das Unternehmen verfügt auch nicht über eine Repräsentanz in Berlin.

Wer in Deutschland Bankgeschäfte, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.

Quelle: BaFin

InCoreTrade: BaFin warnt vor Angeboten auf der Website incoretrade.online

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten auf der Website incoretrade.online (zuvor incore-fund.fund, incore-fund.com, incore-private.com). Nach ihren Erkenntnissen bietet die vermeintliche Handelsplattform InCoreTrade mit angeblichem Sitz in Frankfurt ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapier- sowie Kryptowerte-Dienstleistungen an. Es wird zudem vermutet, dass ein Identitätsdiebstahl zum Nachteil der Incore Bank AG vorliegt, welche nach derzeitigen Erkenntnissen in keiner Verbindung mit der Website incoretrade.online steht.

Wer in Deutschland Finanz- und Wertpapierdienstleistungen oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Abs. 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz.

Quelle: BaFin